kommende Sondervorstellungen

DER KUSS DES GRASHÜPFERS

Premiere am Donnerstag, 21.08., 20:00 Uhr, Gloriette

Filmgespräch mit Regisseur Elmar Imanov

D/LUX/I 2025 | Regie: Elmar Imanov | 129 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Lenn Kudrjawizki, Michael Hanemann, Sophie Mousel

Der Schriftsteller Bernard lebt in einer magisch-realistischen Welt mit einem Schaf und in einer turbulenten Beziehung zu seiner Freundin Agata. Ein menschengroßer Grashüpfer taucht auf. Bernard erfährt von der tödlichen Diagnose seines Vaters und muss sich mit der Zerbrechlichkeit des Lebens und dem Sinn seiner eigenen Existenz auseinandersetzen.

Regisseur Elmar Imanov reflektiert in dem von ihm auch geschriebenen Film DER KUSS DES GRASHÜPFERS sein eigenes Verhältnis zu seinem Vater und die Gefühle von Verlorenheit und Surrealität, die dessen Tod in ihm ausgelöst haben und ihn zwingen, sich selbst und seine Welt neu zu definieren.

 

BILDNIS EINER TRINKERIN

Mittwoch, 27.08., 19:30 Uhr, Gloria

Rahmenprogramm zur Ausstellung NORMAL#VERRÜCKT in der Sammlung Prinzhorn

Einführung und Diskussion:
Prof. Dr. Viola Balz, Wissenschaftshistorikerin, Psychologieprofessorin und Mitglied der Forschungsgruppe „normal#verrückt“

D 1979 | Regie: Ulrike Ottinger | 107 Min. 
Darsteller*innen: Tabea Blumenschein, Christine Lutze, Magdalena Montezuma, Nina Hagen, Martin Kippenberger 

Berlin in den 1970er-Jahren: Zwei Frauen begeben sich auf einen hemmungslosen Trinkstreifzug durch die Großstadt. Die eine – jung, wohlhabend, attraktiv – kommt nach Berlin, um sich anonym und unbehelligt dem Alkohol hinzugeben. An ihrer Seite: Lutze, bekannt als die „Trinkerin vom Zoo“, eine alte, verarmte Frau, die sich – im Gegensatz zu der bewusst handelnden jungen Frau – unbewusst zu Tode trinkt. Auf ihrer Tour begegnen die beiden zahlreichen Musikerinnen, Autorinnen und Künstler*innen – darunter Nina Hagen, Kurt Raab, Volker Spengler, Günther Meisner, Martin Kippenberger, Eddie Constantine sowie Wolf und Mercedes Vostell. Drei allegorische Figuren mit den Namen „soziale Fragen“, „gesunder Menschenverstand“ und „exakte Statistik“ begleiten sie als moderne Schicksalsgöttinnen in einer technisierten, genormten, von Massenmedien geprägten Welt.

Der avantgardistische Film der renommierten Regisseurin Ulrike Ottinger wird im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung des Museum Sammlung Prinzhorn „normal#verrückt“ gezeigt. Die Ausstellung thematisiert die sich wandelnden Grenzen zwischen „normal“ und „verrückt“ seit 1945. „Bildnis einer Trinkerin“ ist eine feministische Reflexion über weiblichen Alkoholkonsum und zugleich ein medienkritischer Gegenentwurf zur gesellschaftlichen Wahrnehmung der „trinkenden Frau“. Bei seinem Erscheinen 1979 wurde der Film in nahezu allen großen deutschen Zeitungen besprochen und sorgte für breite öffentliche Resonanz. Er eignet sich daher besonders gut, um zeitgeschichtliche Verschiebungen in der Wahrnehmung von „normal“ und „verrückt“ sichtbar zu machen. Der Film thematisiert insbesondere die Verwischung der Grenze zwischen Normalität und Wahnsinn im urbanen Raum West-Berlins und kritisiert das stereotype Bild der abhängigen Frau in den Massenmedien.

 

TAFITI – Ab durch die Wüste

Preview im Kinderkino am Sonntag, 31.08.

D 2025 | 81 Min. | FSK 0 | Altersempfehlung: ab 5 (FBW Jugendfilmjury)

Als das Erdmännchen Tafiti auf das Flussschwein Pinsel trifft, geschieht ein Unglück. Tafitis Opa wird von einer Schlange gebissen. Es kann ihn nur die legendäre blaue Blume retten, die magische Heilkräfte besitzen soll. Tafiti will die Blume finden und seinen Opa retten. Dafür muss er eine lange Reise durch die Wüste auf sich nehmen - alleine. Doch der einsame Pinsel lässt nicht von Tafiti ab und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Auf der langen Reise müssen sie sich vielen Herausforderungen stellen und begegnen einigen Wüstentieren: Freunden und Feinden. Während der vielen Abenteuer entwickeln Tafiti und Pinsel eine unvergessliche Freundschaft. Währenddessen bekommt man einen spannenden Einblick in das Leben verschiedener Wüstentiere.

 

SUNDANCE SHORTS

Kurzfilmreihe: Shorts Attack! am Sonntag, 31.08.

7 Filme in 97 Minuten – mit deutschen Untertiteln

Zudem zeigen wir den Juli-Gewinner-Film vorab.

Die Sundance Film Festival Short Film Tour 2025 erzählt von den fesselnden erzählerischen Möglichkeiten, die das Kurzfilmformat bietet. Das 41. Sundance Film Festival in Park City und Salt Lake City, Utah (USA) bot Anfang des Jahres 8 Kurzfilmprogramme, 7 Kurzfilme wurden prämiert. Die Auswahl für die Tour ist voller Humor, Emotionen und Inspiration und erzählt wahrhaft mutige unabhängige Geschichten.

Am Ende gibt es ein Online-Voting. Zudem stimmen wir per "Applaus-O-Meter" für den Heidelberger Lieblings-Kurzfilm des Monats. Den Monatssieger zeigen wir jeweils im folgenden Monat bei den Shorts Attack! als Eröffnungsfilm.

 

WALK THE LINE

Filmklassiker-Reihe BEST OF CINEMA am Dienstag, 02.09.25 (engl. OV), GLORIA

USA 2005 | Regie: James Mangold | 136 Min. | FSK 16
Darsteller*innen: Joaquin Phoenix, Resse Witherspoon, Ginnifer Goodwin, Robert Patrick

Sänger. Rebell. Gesetzloser. Held. Mit seinen treibenden Akkorden, der Intensität seiner stahlblauen Augen und einer Stimme so dunkel wie die Nacht revolutionierte Johnny Cash die Musik – und wurde zu einer amerikanischen Ikone.

Die Academy Award®-Gewinner Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon spielen die Hauptrollen (und singen) als Johnny Cash und June Carter in dieser inspirierenden wahren  Geschichte über die unerschütterliche Hingabe eines Mannes zu seiner Musik, seiner Botschaft  und der größten Liebe seines Lebens.

 

U ARE THE UNIVERSE (OmU)

Premiere am Freitag, 05.09., 20:30 Uhr mit Gästen

UA 2024 | Regie: Pavlo Ostrikov | 101 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Wolodymyr Krawtschuk, Leonid Popadko & Alexia Depicker

Nach der Zerstörung der Erde ist Weltraum-Trucker Andriy Melnyk der letzte Mensch im Universum, bis er dann doch einen Funkspruch von einer französischen Astronautin namens Catherine erhält, die auf einer fernen Raumstation ebenso alleine ausharrt. Entschlossen, sie zu finden, macht er sich auf eine gefährliche Reise.

Mit viel Gefühl, aber auch schwarzem Humor berührt diese ukrainische Antwort auf existenzialistische Science Fiction-Filme wie „2001“, „Solaris“, „Dark Star“ und „Moon“ zeitlose Themen: Sterblichkeit, Einsamkeit, Sehnsucht und ein universelles Bedürfnis nach menschlicher Nähe, die selbst den nihilistischen Schlussakkord aufhellt.

 

DAS KINOFEST

am Samstag & Sonntag, 13.09. & 14.09.25 steigt deutschlandweit DAS KINOFEST.


Und wir sind mit unseren GLORIA & GLORIETTE und der KAMERA wieder mit dabei.

Gemeinsam mit unserem Publikum wollen wir das Kino in all seinen Facetten feiern!

Das Kinofest 2025 findet nach den großen Erfolgen in den letzten Jahren erneut in vielen Kinos bundesweit statt.

Mit einem Programm so vielfältig wie das Leben, mit Kino-magischen Momenten, die GEMEINSAM erlebt werden können, und mit einem

Super-Sonder-Eintrittspreis von € 5,00 am gesamten Wochenende in allen Vorstellungen!

Unser Programm in Gloria & Gloriette und in Die Kamera veröffentlichen wir Anfang September.

 

Tag des offenen Denkmals

TAG DES OFFENEN DENKMALS

am Sonntag, 14.09.25, vormittags, GLORIA

Das Gloria-Kino ist das älteste Kino der Stadt, bereits 1907 wurden im „Central-Theater lebender Fotografien“ Filme gezeigt. Seit 2021 werden im Gloria-Kino beim „Tag des offenen Denkmals“ ganz besondere Filme und Bilder mit historischem Heidelberg-Bezug auf der Kinoleinwand präsentiert.

Der Schwerpunkt in diesem Jahr ist Heidelberg in den 1920er Jahren, mit der Universität im Herzen der Altstadt. In Kooperation mit dem Stadtarchiv Heidelberg zeigen wir Originalaufnahmen der 1920er Jahre auf der großen Kinoleinwand. Dr. Michael Braun vom Stadtarchiv führt durch die Präsentation.


Das Universitätsarchiv stellt einen besonderen Filmfund zur Verfügung. Der „Werbefilm“ aus den späten 1920er Jahren gibt einzigartige Einblicke in das Universitätsleben.


Von der Landesfilmsammlung Baden-Württemberg erhalten wir authentische Filmfunde der Zeit, u.a. 100 – Jahre alte Aufnahmen vom Sommertags-Umzug 1925.

Zudem wird es einen humorvollen, Kurzstummfilm geben, den das Studierendenwerk anlässlich des 100-jährigen Bestehens der „Mensa Academica“ gedreht hat.

Im Anschluss an die Veranstaltung im Gloria wird es um 12:00 und um 13:00 Uhr jeweils Führungen durch das historische Zeughaus mit exklusivem Zugang zum Marstallsaal geben.


Die Veranstaltungen starten jeweils zur vollen Stunde und dauern etwa 45 Minuten: 
11:00 -11:50 Uhr
12:00 -12:50 Uhr
13:00 -13:50 Uhr

 

DIAGNOSE DEMENZ - Ein Schrecken ohne Gespenst

Sondervorstellung am Sonntag, 21.09., 11:00 Uhr, Gloria

im Rahmen der HEIDELBERGER DEMENZTAGE 2025 - "Demenz - Mensch sein und bleiben" in Kooperation mit dem Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg

Mit Begrüßung durch Leiterin Sandra Hofmann und Mitarbeiterin Cornelia Burchardt vom Pflegestützpunkt Heidelberg

weitere Infos auf www.heidelberg.de/Pflegestuetzpunkt und im Veranstaltungsflyer

D 2018 | Regie: Günter Roggenhofer, Thomas Bogner und Anna Daller| 118 Min. | FSK 6
Dokumentarfilm

„Es waren mit die intensivsten und schönsten Jahre unseres Lebens!“

Wenn man aus tiefster Überzeugung diese Worte wählt, um die gemeinsame Zeit der Demenz der eigenen Mutter zu beschreiben, reicht es nicht aus nur darüber zu reden, oder es auf Papier zu bringen. Um es wirklich verstehen zu können, wie sich aus einer Schockdiagnose eine so wunderbare Geschichte entwickeln konnte, muss man entweder dabei gewesen sein oder die Möglichkeit haben die originalen Bilder/Videos zu sehen. Daher haben wir uns entschlossen, diese, nie für die Öffentlichkeit gedachten Privataufnahmen zu einem Film zu verarbeiten, so die Filmemacher.

 

DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE 4

Preview im Kinderkino am Sonntag, 21.09.

Miriam (Tomomi Themann) wohnt ein paar Monate bei ihrer Freundin Ida (Emilia Maier) und geht in dieser Zeit gemeinsam mit ihr auf die Wintersteinschule. Sie weiß nichts von der magischen Gemeinschaft. Doch gleich an ihrem ersten Schultag übergibt Mr. Morrison (Milan Peschel) der Klasse zwei neue magische Tiere: Max (Thilo Fridolin Matthes) erhält die Eule Muriel (Stimme: Annett Louisan) und zu Miriams größten Erstaunen bekommt sie den energiegeladenen Koboldmaki Fitzgeraldo (Stimme: Daniel Zillmann). Muriel erkennt schnell, dass Max möglicherweise mehr für seine beste Freundin Leonie (Purnima Grätz) empfindet, als er denkt. Miriam vertraut Fitzgeraldo an, dass sie auf ihrer alten Schule die Außenseiterin war. Dann findet Ida durch Zufall heraus, dass die Wintersteinschule geschlossen werden soll. In der anstehenden Schulchallenge erkennen Ida und ihre Klasse ihre letzte Chance, die Schule und damit die magische Gemeinschaft zu retten. Zu ihrem Schrecken erfährt Miriam, dass ihre eigentliche Schule ausgerechnet mit ihrem ehemaligen Mitschüler Torben (Philip Müller) ebenfalls an dem Wettbewerb teilnimmt. Unter Druck gesetzt von ihrer alten Klasse gerät Miriam zwischen die Fronten. Kann die Wintersteinschule die Schulchallenge gewinnen? Und kann die Klasse dadurch die Schulschließung verhindern?

 

EMILIA PÉREZ

Psychoanalyse & Film am Mittwoch, 24.09.25, 20:00 Uhr

Ein queeres Mafia-Musical zwischen Melodram und Arthouse-Drama

vorgestellt von S. Ameskamp

F 2024 | Regie: Jacques Audiard | 130 Min. | FSK 12
Darsteller*innen:  Zoe Saldaña, Karla Sofía Gascón, Selena Gomez, Adriana Paz, Édgar Ramirez, Mark Ivanir, Eduardo Aladro, Emiliano Edmundo Hasan Jalil, Gaël Murgia-Fur, Tirso Pietriga, Jarib dit Javier Zagoya Montiel, Magali Brito, Sébastien Fruit

Die Anwältin Rita (Zoe Saldaña) ist ein kleines Licht in einer großen Firma: überqualifiziert, aber unterrepräsentiert. Ihrer Intelligenz verdanken Drogendealer, Mörder und Kartellbosse die Freiheit. Im Blitzlichtgewitter sonnt sich hinterher ihr stets korrumpierbarer Chef. Eines Tages bietet sich ihr ein Ausweg: Kartellboss Manitas del Monte (Karla Sofía Gascón) will mit ihrer Hilfe aus der Mafia-Welt aussteigen. Rita soll den Schlussstrich unter sein zweifelhaftes Lebenswerk ziehen, ein neues Leben für seine Frau Jessi (Selena Gomez) und die Kinder organisieren und einen Plan umsetzen, den er seit Jahren im Verborgenen vorbereitet hat: sich voll und ganz in die Frau zu verwandeln, die er tief im Inneren schon immer war: EMILIA PÉREZ. Doch Manitas' Vergangenheit ist eine Geschichte, die nur ihren eigenen Regeln gehorcht, die wiederkehrt und sich mit aller Gewalt rächen wird.

 

FÜR IMMER HIER

Psychoanalyse & Film am Mittwoch, 29.10.25, 20:00 Uhr

Der Kampf einer Familie gegen das Vergessen und Verdrängen in und nach der brasilianischen Militärdiktatur

vorgestellt von B. Thebaldi

BR 2024 | Regie: Walter Salles | 138 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Fernanda Torres, Selton Mello, Fernanda Montenegro, Antonio Saboia

Oscar 2025 in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film"

Rio de Janeiro, Anfang der 1970er Jahre. In einem gemieteten Haus am Strand lebt die Familie Paiva: Vater Rubens, Mutter Eunice und ihre fünf Kinder.  Auch mit der allgegenwärtigen Unterdrückung bewahren sie in ihrem Zuhause eine Atmosphäre der Liebe, des Humors und der Offenheit. Ihre Zuneigung zueinander wird zu einem stillen Akt des Widerstands gegen die Diktatur, die ihr Leben radikal verändert. Als Rubens verschwindet, wird Eunice zur treibenden Kraft, um ihrer Familie eine neue Zukunft aufzubauen. Den Herausforderungen dieser dunklen Zeit begegnet sie mit Mut, Entschlossenheit und dem unerschütterlichen Glauben an ihre Kinder. Diese bewegende Geschichte wirft ein Licht auf die verschwiegenen Kapitel der brasilianischen Geschichte und würdigt die Stärke einer Frau, die trotz widrigster Umstände niemals aufgibt.

 

Freeride Film Festival

FREERIDE FILM FESTIVAL 2025

Sondervorstellung am Dienstag, 25.11.25, 20:00 Uhr, KAMERA

Das Freeride Film Festival ist auch 2025 bei uns zu Gast in der Kamera.

Mehr Infos zu den Filmen und zum Vorverkauf folgen demnächst.

 

PERFECT DAYS

Psychoanalyse & Film am Mittwoch, 26.11.25, 20:00 Uhr

Eine Feier der einfachen Dinge und der Posie der alltäglichen Rituale

vorgestellt von S. von Falkenhausen-Leube

JP 2023 | Regie: Wim Wenders | 125 Min. | FSK 0
Darsteller*innen: Kōji Yakusho

Hirayama reinigt öffentliche Toiletten in Tokio. Er scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein und widmet sich abseits seines äußerst strukturierten Alltags seiner Leidenschaft für Musik, die er von Audiokassetten hört, und für Literatur, die er allabendlich in gebrauchten Taschenbüchern liest. Durch eine Reihe unerwarteter Begegnungen kommt nach und nach eine Vergangenheit ans Licht, die er längst hinter sich gelassen hat. PERFECT DAYS ist eine tief berührende und poetische Betrachtung über die Schönheit der alltäglichen Welt und die Einzigartigkeit eines jeden Menschen.