Internationales Filmfestival Mannheim Heidelberg 2024
Das 73. IFFMH im Gloria!
Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg feiert vom 7. bis 17. November seine 73. Ausgabe und bringt die Vielfalt des internationalen Kinos in die Metropolregion!
Das 73. IFFMH präsentiert die Rising Stars der internationalen Filmwelt sowie aktuelle Filme bekannter Regisseur*innen! Das Programm ist in den Kinos beider Städte zu erleben. Auch bei uns im Gloria! Wir zeigen eine Vielzahl an Beiträgen aus dem Wettbewerb ON THE RISE sowie aus den Sektionen PUSHING THE BOUNDARIES und FILMSCAPES. Die Bandbreite der wagemutigen, sensiblen und herausragend inszenierten Werke reicht von weiblichen Perspektiven aus Indien, Rumänien und Israel, über gleich zwei Gesellschaftsportraits Georgiens, bis hin zu einer somalischen Vater-Sohn-Geschichte, einem Camping-Trip in den USA oder einem Ausflug in die kanadische Wildnis. Es geht um Generationenkonflikte und gesellschaftliche Risse wie in dem israelisch-palästinensichen Beitrag ›Happy Holidays‹. Und um die unbändige Kraft der Liebe am Ende des Lebens in ›They Will Be Dust‹.
Auch in diesem Jahr empfängt das Festival wieder eine Vielzahl an internationalen Filmgästen, die auch zu uns ins Gloria kommen. Nach den meisten Vorführungen gibt es direkt hier im Kino die einmalige Gelegenheit zu Filmgesprächen.
Tickets und mehr Infos zum Gesamtprogramm gibt's auf iffmh.de
Das IFFMH-Programm im Gloria in der Übersicht:
Aus dem Wettbewerb ON THE RISE
›Ink Wash‹: Rumänien. Die Künstlerin Lena nimmt, auf der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt, einen letzten Auftrag an. Wird dieser ihre Entscheidung, das Land zu verlassen, ändern? Ein Film wie ein blaugrüner Seelenspiegel. Tiefgründig und wunderschön.
›Panopticon‹: Alleingelassen und orientierungslos droht der 18-jährige Sandro den Halt zu verlieren. Eine gekonnte Symbiose aus Charakterstudie und Gesellschaftsporträt von der nächsten jungen Stimme aus Georgien!
›Girls Will Be Girls‹: Die Musterschülerin Mira entdeckt die Liebe und sich selbst, doch ihre Mutter will ihr keine Freiheiten zugestehen. Sensibles, großartig gespieltes Coming-of-Age-Drama aus Indien mit feministischem Touch.
›Familiar Touch‹: Sensibel, anrührend und immer wieder auch von doppelbödigem Witz: Eine Frau ringt mit ihrer Demenz und dem Übergang zum betreuten Wohnen.
›Gazer‹: Eine Außenseiterin, eine seltene Krankheit und ein hinterhältiger Plan. Spannender, atmosphärisch dichter und visuell beeindruckender Neo-Noir-Thriller mit Anklängen an ›Memento‹.
›Holy Electricity‹: Ein Schrottplatz in Tiflis, zwei schräge Vögel und eine leuchtende Idee. Absurd komisch, hinreißend verliebt in die Menschen und herrlich authentisch ist diese georgische Komödie eine echte Entdeckung.
›Sugar Island‹: Ihre ungewollte Schwangerschaft treibt eine junge Frau in der Dominikanischen Republik zum Kampf gegen die himmelschreiende Ungerechtigkeit. Ein Film von faszinierend eigenständiger Schönheit.
›Boomerang‹: Drei Lieben, ein zerrüttetes Land und der leise Traum von seiner Erneuerung. Kritisches und betörend stimmungsvolles Gesellschaftspanorama des Iran.
Aus der Sektion PUSHING THE BOUNDARIES
›Who By Fire‹: Ein Haus in der kanadischen Wildnis, erste Liebe und toxische Männlichkeit. Dazu umwerfende Bilder und die garantiert beste Playlist des Jahres!
›They Will Be Dust‹: Mehr Lebendigkeit geht nicht: Ensemble-Drama über den nahenden Tod und zugleich zeitgenössisches Tanzmusical, das nach dem unbändigen Kern des Lebens greift.
›Paying For It‹: Geschlechtsverkehr gegen Bezahlung als Weg zur sexuellen Befreiung? Sook-Yin Lees urkomische Adaption von Chester Browns autobiografischer Graphic Novel.
Aus der Sektion FILMSCAPES
›Happy Holidays‹: Ein zerrissenes Land unterm Brennglas: Vor dem Hintergrund des Israel-Palästina-Konflikts entfaltet Regisseur Scandar Copti ein bewegendes Familiendrama.
›Good One‹: Ein Camping-Trip und der Konflikt der Generationen in einem grandios fotografierten, bemerkenswert leisen und zugleich spannungsgeladenen Drama.
›The Village Next to Paradise‹: Der erste somalische Film in Cannes! Atmosphärisch dichte und bewegende Vater-Sohn-Geschichte vor dem Hintergrund von Bürgerkrieg und postkolonialem Erbe.
›Ten Months‹: In anderen Umständen: Eine Frau hat den sehnlichsten Wunsch, Mutter zu werden, und findet sich in einem Ausnahmezustand wieder, der alle um sie herum herausfordert.
›All We Imagaine as Light‹: Zwei Frauenschicksale in Indien: poetischer, atmosphärisch dichter Film über Liebe, Freundschaft, Sehnsucht und weibliche Selbstbestimmung. Der neue Film von Payal Kapadia, eine der vielversprechendsten Regisseurinnen im indischen Kino.
